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Brief an den Weihnachtsmann

Brief an den Weihnachtsmann

Von Izabella Majewska

Der Wunschzettel zu Weihnachten gehört bei mir genauso zu Weihnachten , wie Weihnachtsplätzchen, der Adventskranz und der Weihnachtsbaum. Denn woher sollen der Weihnachtsmann oder das Christkind sonst wissen, was sie unter den Weihnachtsbaum legen? Und da bereits Vorfreude die größte Freude ist, haben meine Kinder jedes Jahr eifrig an ihren Wunschzetteln gefeilt. Was vorher besprochen war: Es dürfen alle Wünsche als Geschenke zu Weihnachten  notiert oder aufgemalt werden und das Christkind sucht sich daraus etwas aus. Die sehnlichsten Wünsche auf dem Wunschzettel wurden allerdings mit einem Stern oder einer Zahl markiert. So konnte ich entspannt durch die Stadt ziehen oder mich dem virtuellen Einkaufserlebnis widmen und gezielt danach suchen, was meine Kinder auf jeden Fall an Weihnachten glücklich machen wird.

Unterschiedliche Formen für einen Wunschzettel

Weihnachten als Fest der Liebe ist auch das Fest der Geschenke. So ist das Schreiben eines Wunschzettels zu Weihnachten in meinen Augen eine sehr schöne Tradition. Je nachdem wie groß deine Kinder sind, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, einen Weihnachtszettel zu verfassen:

  • Grundschulkinder schreiben ihre Wünsche auf. Schreibfehler sind egal!
  • Kleinkinder toben sich beim Basteln oder Malen kreativ aus.
  • Praktisch fürs Festhalten der Weihnachtswünsche sind außerdem Prospekte und Kataloge, aus denen das begehrte Spielzeug, Puppenhäuser, Schlittschuhe usw. ausgeschnitten oder ausgerissen und auf ein Blatt Papier aufgeklebt werden.
  • Hilfreich sind auch fertige Wunschzettel zum Ausdrucken oder zum Ausmalen, die ihr dann individuell gestalten könnt.
  • Was heutzutage vor allem bei größeren Kindern funktioniert, sind die Wunschzettel, die über soziale Messengerdienste, wie WhatsApp oder andere Programme weiter gereicht werden. Da meine Kinder schon groß sind, handhaben wir das mittlerweile oft auch so. Nur auch hier bitte ich meist um etwas Kreativität bei der Gestaltung der Wunschzettel. Funktioniert zwar nicht immer aber ich möchte dennoch an dem Zauber der Wunschzettel festhalten.

Zum Schluss soll der Wunschzettel bei uns zu Hause noch einen individuellen Touch bekommen, z.B. eine Zeichnung, ein persönliches Symbol, Fingerabdruck. Ganz wichtig ist der Name und die Adresse des Kindes, damit das Christkind oder der Weihnachtsmann wissen, wo sie die Geschenke bringen sollen. Weihnachtszettel sind nicht nur für mich eine praktische Hilfe. Auch bei Anfragen von Großeltern und weiteren Verwandten, was sich das Kind wünscht, hatte ich dank des Wunschzettels immer eine Antwort parat.

Briefe an den Weihnachtsmann versenden

Es ist schon etwas ganz Besonderes, einen Brief mit Wunschzettel an den Weihnachtsmann oder das Christkind zu verfassen. Wohin sollen die Briefe jedoch verschickt werden? Es gibt offizielle Adressen, wo die Briefe tatsächlich ankommen und liebevoll und kindergerecht beatwortet werden. Kinder freuen sich ohnehin, wenn sie selbst Post bekommen – ein Brief vom Weihnachtsmann ist definitiv ein ganz besonderes Highlight!

Daher darf auf dem Brief die Adresse des Weihnachtsmannes oder des Christkindes nicht fehlen. Und das sind die offiziellen Adressen, wo die Weihnachtspost mit Sicherheit ankommt:

Deutschland
Adresse vom Weihnachtsmann:
An den Weihnachtsmann
Weihnachtspostfiliale
16798 Himmelpfort

Adresse vom Christkind:
Christkind
Kirchplatz 3
97267 Himmelstadt

Schweiz
An das Christkind
9405 Wienacht-Tobel
oder
An das Christkind
3027 Bethlehem

Österreich
Postamt Christkindl
Christkindlweg 6
4411 Christkindl
Austria

Was wichtig ist:

  • Den Weihnachtsbrief ausreichend frankieren!
  • Nicht vergessen, die vollständige Absenderadresse anzugeben (denn sonst kommt die Antwort nicht an, logo)

Wunschzettel früher

Wunschzettel haben eine lange Tradition. Die ersten Weihnachtsbriefe aus dem 17. Jahrhundert unterschieden sich jedoch bedeutend von den heutigen Weihnachts-Wunschzetteln. Während die Briefe früher als Dankesbriefe an die Eltern aufgefasst waren, entwickelten sie sich im Laufe der Zeit zu einer Marketingidee. Denn die Warenhäuser haben die Idee der Wunschzettel aufgegriffen und sie als vorgefertigte Vorlage für eigene Produkte verwendet. Kinder sollten nun im Prospekt nur ankreuzen, welche Produkte sie sich wünschen. So waren die Eltern erleichtert und die Ladenbesitzer haben sich über die anstehenden Umsätze gefreut.

Wunschzettel heute – was soll drauf, was darf drauf?

Heutzutage geht die Tendenz immer mehr in die Richtung „weniger ist mehr“. Häufig höre ich, dass Freunde und Bekannte lieber Selbstgemachtes verschenken, anstatt sich am grenzenlosen Konsum zu beteiligen. Größeren Kindern kann man das schon gut vermitteln – in Zeiten von Fridays for Future und Klimadiskussion erst recht. Ab dem Grundschulalter ist das gemeinsame Basteln, Kochen, Backen, Stricken von Geschenken eine tolle Beschäftigung in der Adventszeit, die den Kern des Weihnachtsfests richtig spürbar macht.

Die Kleineren wünschen sich meist nach wie vor Spielsachen, weil auch ihre Freunde Spielzeug bekommen. Aber auch die Kleinen haben oft bereits immaterielle Wünsche. Gerade die Gespräche über den Wunschzettel sind darum so ein schönes Ritual. Es ist schön, im Gespräch zu entdecken, dass unsere Kinder auch ganz persönliche Wünsche auf ihrem „inneren“ Wunschzettel hegen, wie „Ich wünsche mir, dass der Opa bald wieder gesund wird“ oder „Ich wünsche mir mehr gemeinsame Zeit mit meinen Eltern“. Wir können unsere Kinder dabei unterstützen, diese Wünsche zu formulieren und können sie dann mit ihnen gemeinsam dem Wunschzettel hinzufügen.

Ich persönlich achte beim Schenken von Spielzeug vor allem darauf, dass es die Kinder in Ihrer Entwicklung fördern sollte. Hier ein paar Ideen:

  • Motorikspielzeug fördert die motorische Entwicklung der Kinder
  • Rollenspiele beflügeln die Fantasie der Kleinen (z.B. mit einem Kaufladen oder Puppenhaus)
  • Outdoor-Spielzeug  stillt den Bewegungsdrang und unterstützt die körperliche Entwicklung der Kinder
  • Holzspielzeug transportiert ein bisschen Natur in das Kinderzimmer, ist robust und nachhaltig. Ein Material, das man gern in die Hände nimmt und das die Kreativität und Fantasie anregt. Holzspielzeug bleibt lange in Benutzung!
  • Gemeinsame Zeit ist ein besonders wunderbares Geschenk, das sogar mit kleinem Budget auskommt.

Es ist wichtig, beim Wunschzettelschreiben zu verdeutlichen, dass nicht jeder Wunsch erfüllt werden muss. Man braucht nicht einem 4-Jährigen ein Smartphone zu schenken. Kinder können lernen mit Entbehrungen umzugehen und sind oft auch sehr kompromissbereit. Was ist am Smartphone so reizvoll? Vielleicht ist ein altmodischer Walkie-Talkie ein Geschenk, das eine gute Alternative darstellt? Übrigens ist es für Kinder auch nicht wichtig, dass immer alle Geschenke neu sind. Gerade bei großen Wünschen (Fahrrad, elektronische Geräte) ist ein gepflegter gebrauchter Artikel eine Lösung, die das Portemonnaie (und die Umwelt!) schont und genau die gleiche Weihnachtsfreude weckt.

Dennoch ist es für uns Eltern das größte Geschenk, die Magie an Weihnachten aufkommen zu lassen und den strahlenden Gesichtern der Kleinen unter dem Weihnachtsbaum zuzusehen. Und der selbstverfasste Wunschbrief versprüht, finde ich, einen besonderen Glitzerstaub in der Weihnachtszeit.

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